Malitschkendorf

In der Kremitzniederung, von Wiesen umgeben, liegt Malitschkendorf. Der Ort wird 1290 erstmals im Urkundenbuch des Klosters Doberlug erwähnt.

 

An der Straße zwischen Malitschkendorf und Schlieben findet man den sogenannten "Burgwall", eine frühzeitliche Wallanlage und Kultstätte. Dorthin führte einst der "Heilige Steig" von Schlieben durch das unwegsame Sumpfgelände.  

 

 

Malitschkendorf

 

 

Die aus behauenen Feldsteinen und Raseneisensteinquadern erbaute Kirche stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und wurde Sankt Georg geweiht. Neben einigen bauhistorischen Besonderheiten stellt vor allem das Geläut eine Auffälligkeit dar.

 

Die drei Bronzeglocken aus den Jahren 1350,1380 und 1492 sind die ältesten ihrer Art unter den Dorfkirchen des Kreises. 

 

Neben der Feldsteinkirche mit dem in schlichter Backsteinarchitektur errichteten Pfarrhaus lädt auch der gepflegte Dorfanger zu einem Spaziergang ein.

 

Im September 2007 zählte Malitschkendorf 224 Einwohner. 

 

Das Dorffest im Ort findet jedes Jahr am 1. Wochenende im Monat Juni statt.

 

Malitschkendorf